Peloponnes

Im Nordwesten des Peloponnes, unweit von Patras, lebte in grauer Vorzeit ein König. Er hatte eine bildschöne Tochter namens Hippodameia. Wer sie zur Frau haben wollte, sollte den König in einem Wagenrennen besiegen. Viele Freier waren schon an dieser Aufgabe gescheitert, als der edle Jüngling Pelops kam, der sich nicht allein auf sein Glück verliess. Er bestach den Wagenlenker des Monarchen, damit er die eisernen Splinte an den Wagenrädern des Königs gegen wächserne austauschte. Die schmolzen während des Rennens, der König stürzte und wurde von seinen Pferden zu Tode geschleift. Pelops bekam Prinzessin und Königreich - und die gesamte Halbinsel erhielt seinen Namen.

Die Halbinsel Peloponnes wurde Ende des 19. Jh. durch den beeindruckenden 50 m tiefen Kanal von Korinth wieder eine Insel.

Der Peloponnes ist das Reiseziel für alle, die auf den Spuren der Antike wandern, eine vielfältige Landschaft bestaunen wollen oder einen Erholungsurlaub am Strand mögen. Hier kann man das alles bekommen.

Viele Reisende starten eine Peloponnes Rundreise in Patras, dem bedeutendsten Fährhafen in Griechenland. Zu entdecken gibt es dann das antike Olympia, der Geburtsort der olympischen Spiele, und das byzantinische Mistras, 5 km vom berühmten Sparta entfernt. Sehenswert ist auch das antike Korinth und der nicht weit davon entfernte Kanal von Korinth. Das Epidauros Theater, das bekannteste und besterhaltendste Theater in Griechenland, ist ebenfalls auf dem Peloponnes zu finden. Nicht zu vergessen, Monemvassia, die mit einer Brücke mit dem Peloponnes verbundene Stadt mit mittelalterlichem und venezianischem Charme.

Wenn man genug Geschichte gesehen hat, ist man innerhalb von wenigen Kilometern am Meer und an schönen Stränden.